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„Das neue Jahr startet genauso turbulent wie das alte geendet ist“ – Arno Schrick, Geschäftsführer
Wir alle blickten hoffnungsvoll ins das neue Jahr 2022. Doch diese Hoffnung hat sich schnell zerschlagen. Durch die steigenden Energiekostenpreise, gepaart mit dem Wegfall eines weiteren Kartonagenherstellers ist eine Preis- und Lieferzeitentwicklung zu erwarten die das Jahr 2021 noch deutlich übertreffen wird. Durch den Wegfall der Rieger Kartonsparte, sind bereits im Jahr 2021 Mengen entfallen, die von den anderen Kartonherstellern kompensiert werden mussten. Das aktuell Baden Karton Insolvenz angemeldet hat führt dazu, dass weitere rund 150.000t Recyclingmaterial auf dem Markt fehlen werden. Nach Angaben des EUWID’s ist davon auszugehen, „dass die Lücke, die durch den Wegfall der Kapazität entsteht, nicht aufgefangen werden kann.“ Die verfügbaren Mengen der Kartonhersteller waren schon vor dem Wegfall von Baden Karton voll ausgelastet. Je nach Kartonsorte, werden nicht mal mehr Angebote abgegeben, da eine Produktion in absehbarer Zeit nicht möglich ist. Wir haben je nach Sorte aktuelle Kartonlieferzeiten, von unfassbaren 30 Wochen. Das Neukundengeschäft bei den Kartonherstellern existiert sozusagen nicht mehr. Wenn Sie nicht schon als Kunde beim Kartonhersteller gelistet sind, ist es aktuell nahezu unmöglich irgendwo neu aufgenommen zu werden. Man muss daher nehmen was man bekommt.
„Die Faltschachtelindustrie ist nicht nur unruhig, sie ist Anfang Januar ernsthaft besorgt, dass 2022 nicht mehr alle Schichten gefahren werden können, weil es an Karton fehlt.“, heißt in der aktuellen Ausgabe des EUWID’s. Wichtig für Sie als Kunden ist es, vorausschauend zu planen. Nur so kommen wir aus dem „Klopapiereffekt“ raus. Wir verzeichnen einen enormen Anstieg an Bestellungen, da nun sämtliche Branchen anfangen zu horten und über Ihre Bedarfe bestellen. Es gibt Karton, allerdings nicht, wenn sämtliche Bedarfe auf einmal Mal auflaufen, unabhängig davon wie akut sie wirklich sind. Zur angespannten Liefersituation gab es bereits zu Beginn des Jahres einen neuen Anstieg der Preise und die nächste Preiserhöhung ist für Lieferungen ab dem 01.03.2022 angekündigt. Das alles trägt nicht gerade zu Entspannung der Situation bei, sondern das Gegenteil ist der Fall. Wir stellen uns auf ein extrem herausforderndes Jahr 2022 ein und blicken mit Spannung in die Zukunft.
Wir halten Sie natürlich auf unserer Website und auch durch gelegentliche Rundschreiben auf dem Laufenden.
Grundlage für diesen Text bildet die aktuelle Ausgabe des EUWID Verpackung Magazin 3.2022 Kapitel 4. Zu finden auf: www.euwid-verpackung.de